Niederfrequente Felder – Elektrisches Wechselfeld
Frequenzbereich
0 – 30 kHz
Einheit in V/m
Erklärung
Elektrische Wechselfelder (EWF) entstehen, wenn an einer elektrischen Leitung oder einem Gerät eine Wechselspannung anliegt. In der Praxis bedeutet dies, dass die gesamte Elektroinstallation eines Gebäudes und die mittels Anschluss- und Verlängerungskabeln angeschlossenen Geräte elektrische Wechselfelder erzeugen, welche auf den Organismus (Körper) einwirken. Die Stärke des elektrischen Wechselfeldes wird potentialfrei in V/m (Volt pro Meter) gemessen. Elektrische Wechselfelder sind auch vorhanden, wenn keine Stromverbraucher eingeschaltet sind, es reicht, dass Spannung anliegt.
Massnahmen
Wo steht Ihr Radiowecker oder die Nachttischlampe? Was befindet sich hinter Ihrer Schlafzimmerwand oder darin? Wie kann ein Netzfreischalter eingebaut werden, dass er auch richtig funktioniert? Welche Risiken bergen Abschirmmassnahmen? Und entspricht Ihr Computer Bildschirm am Arbeitsplatz dem TCO Standard?
Für diese und weitere Fragen wenden Sie sich an ein SABE Mitglied in Ihrer Nähe.
Download
> Wikipedia Elektrisches Wechselfeld
> Buchtipp Grundlagen Elektrosmog (pdf)
> NISV
> STANDARD-2015_RICHTWERTE.PDF (pdf)
> Planungsgrundlagen_Stadt_Zürich_Merkblatt_Elektrosmog.pdf (pdf)
Niederfrequente Felder – Magnetisches Wechselfeld
Frequenzbereich
0 – 30 kHz
Einheit in nT
Erklärung
Magnetische Wechselfelder entstehen zusätzlich zum elektrischen Wechselfeld wenn in einer Leitung oder einem Gerät Wechselstrom fliesst. In der Praxis bedeutet dies, sobald ein Verbraucher (Föhn, Kochherd, Leuchte, ...) eingeschaltet ist, entsteht zusätzlich zum elektrischen Wechselfeld ein magnetisches Wechselfeld welches ebenfalls auf den Organismus (Körper) einwirkt. Die Stärke des magnetischen Wechselfeldes wird als magnetische Flussdichte in nT (Nanotesla) gemessen. Magnetfelder, die von Leitungen ausgehen, mit denen eine große Zahl elektrischer Verbraucher versorgt wird (z.B. Freileitungen, Erdkabel der lokalen Stromversorgung) unterliegen in der Regel starken Intensitätsschwankungen, da auch der Strombedarf ständig schwankt.
Massnahmen
Ist der zweipolige Stecker Ihrer Nachttischlampe richtig herum eingesteckt und wo sind Ihre Netzgeräte platziert? Ist Ihre Hauinstallation noch in TNC ausgeführt (Ohne Schutzleiter) oder schlafen Sie oberhalb eines Technikraums? Sehen Sie in Ihrer Umgebung Bahnanlagen, Freileitungen und Transformatorstationen?
Gerne steht Ihnen für diese und andere Fragen ein SABE Mitglied in Ihrer Nähe zur Verfügung.
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> Wikipedia Magnetisches Wechselfeld
> NISV
> STANDARD-2015_RICHTWERTE.PDF
> Planungsgrundlagen_Stadt_Zürich_Merkblatt_Elektrosmog.pdf
Hochfrequente Felder
Frequenzbereich
30 kHz – 300 GHz
Einheit in µW/m² oder V/m
Erklärung
Hochfrequente Strahlung stammt von Sendeanlagen unterschiedlichster Funkdienste, wie Mobilfunknetzbetreiber (Mobilfunkantennen z.B. GSM, UMTS), Schnurlostelefone (DECT), drahtlose Computernetzwerke (WLAN, Bluetooth), Radio- und TV-Sendeanlagen (z.B. TETRA, DVB-T), Radaranlagen aber auch Mikrowellenherde, usw. Die Höhe der Immissionen wird als elektrische Feldstärke in mV/m (Milli Volt pro Meter) oder bevorzugt als Strahlungsdichte in µW/m² (Mikro Watt pro Quadratmeter) gemessen. Zahlreiche Studien deuten auf eine Beeinflussung der biologischen Abläufe in Mensch, Tier und Pflanze durch hochfrequente Strahlung hin. Es gilt die Strahlenbelastung zu minimieren oder wenn möglich ganz zu verhindern, da noch nicht alle Risiken bekannt sind. Insbesondere selber verursachte Belastungen durch WLAN, DECT und andere Wireless Gerätschaften können durch das richtige Produkt und eine überlegte Anwendung eliminiert oder zeitlich begrenzt werden.
Massnahmen
Wann strahlt Ihr Handy am stärksten? Verwenden Sie EcoMode++ Telefone und Router mit Zeitschaltfunktion? Und wo finden Sie alle Antennenstandorte? Bringt Ihre Hochfrequenzabschirmfarbe die gewünschte Dämpfung oder wirkt sie sogar kontraproduktiv? Wie hoch liegen die NISV und baubiologischen Richtwerte?
Für eine kompetente Beratung steht Ihnen ein SABE Mitglied aus Ihrer Nähe gerne zur Verfügung.
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> Wikipedia Hochfrequentes Feld
> Standorte Sendeanlagen
> NISV
> STANDARD-2015_RICHTWERTE.PDF
> Planungsgrundlagen_Stadt_Zürich_Merkblatt_Elektrosmog.pdf
Erdmagnetfeld
Frequenzbereich
7.8 Hz
Einheit in nT
Erklärung
Das Erdmagnetfeld spannt sich um unseren Erdball. Es handelt sich um ein magnetisches Gleichfeld. Dank dieses Erdmagnetfeldes, auch Geomagnetfeld genannt, können wir die Himmelsrichtungen eruieren (Norden, Süden, Westen und Osten). Das Erdmagnetfeld ist für uns Menschen ausserordentlich wichtig und ein Nachweis ist auch im Innern von Gebäuden jederzeit möglich. Es wird verändert durch geologische Verwerfungen und Wasseradern. Ebenfalls verändert wird es durch magnetische Materialien wie Armierungseisen, eiserne Lüftungsrohre, Eisenträger, Betten, Möbelstücke und anderes mehr. Im Schlafbereich sollten eigentlich dieselben Verhältnisse herrschen, wie sie in der freien Natur vorhanden sind und an jedem Punkt annähernd gleich stark sein. Das Erdmagnetfeld wird in nT gemessen. In unseren Breitengraden beträgt es ca. 40000 nT.
Massnahmen
Schlafen Sie auf einer Federkernmatratze oder einem metallenen Lattenrost? Was sind leitfähige Gebäudeteile und geologische Verwerfungen? Wo ist im Raum der perfekte Platz für Ihre Schlafstelle? Für Ihre geschätzte Anfrage steht Ihnen ein SABE Messspezialist oder ein Mitglied in Ihrer Nähe gerne zur Verfügung.
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> Wikipedia Erdmagnetfeld
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