Niederfrequente Felder – Elektrisches Wechselfeld | E-Feld
Elektrische Wechselfelder entstehen als Folge elektrischer Wechselspannung in Elektroinstallationen, in verkabelten Wänden, Steck- und Verteilerdosen, bei an das Stromnetz angeschlossenen Geräten, Lampen usw.. Elektrische Wechselfelder sind auch vorhanden, wenn keine Stromverbraucher eingeschaltet sind, es reicht, dass Spannung anliegt („Leitung steht unter Spannung“). Unser Körper nimmt die elektrischen Felder seiner Umgebung wie eine Antenne auf und steht dann unter Spannung, speziell wenn er von der Erde isoliert ist, z.B. im Bett. Elektrische Wechselfelder bewirken, soweit die Wissenschaft bisher weiss, in Körpern künstliche Wirbelströme, Stromflüsse, Ladungsumkehrungen, Zell- und Nervenreize.
Feldstärkemessungen werden erdpotentialfrei und dreidimensional durchgeführt.
Die Masseinheit für elektrische Wechselfelder ist Volt pro Meter (V/m).
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Niederfrequente Felder – Magnetisches Wechselfeld | B-Feld
Magnetische Wechselfelder entstehen als Folge von fliessendem elektrischem Wechselstrom in Installationen, Leitungen, Geräten, Transformatoren, Motoren, Maschinen, Spulen, Drosseln, Leuchten, etc., immer wenn Verbraucher eingeschaltet sind. Wenn sich Körper in magnetischen Wechselfeldern aufhalten, so werden sie von diesen ungehindert durchströmt, sie stehen "unter Strom". Magnetische Wechselfelder induzieren im Körper unnatürliche Spannungen und Wirbelströme. Viele andere biologische Effekte von Hormonstörungen bis Krebs werden bestätigt, diskutiert und erforscht.
Isotrope Magnetfeldsonden ermöglichen Datenaufzeichnungen (Datenlogger) mit unterschiedlichen Frequenzfiltern (16,7 Hz | 50 Hz | Breitband).
Die Masseinheit für magnetische Flussdichte ist Tesla (T, µT, nT).
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Hochfrequente Felder - Elektromagnetische Strahlung | HF
Elektromagnetische Wellen werden drahtlos durch die Luft übertragen. Sie entstehen, wenn Sender senden und Funker funken; Radio- Fernsehsender, Mobilfunknetze, Daten- und Richtfunk, Funkrufdienste, Amateur- und CB Funk, Feuerwehr, Polizei, Taxi, Militär, Radar, Satelliten, Sicherungs- und Alarmanlagen, schnurlose Telefone, Babyphone, Mikrowellenherde, Spielzeuge, ... Der Mensch ist eine lebende Empfangsantenne für die elektromagnetischen Strahlen seiner Umgebung. Starke Strahlungsdichten sind fähig, Körper oder Körperteile zu erwärmen, man spricht dann vom thermischen Effekt (ein anschauliches Beispiel sind die garenden Speisen im Mikrowellenherd). Die biologischen Wirkungen durch schwächere Strahlungsdichten, die noch keine Erwärmung schaffen, werden international erforscht: Nervenreize, Zellkommunikationsund Stoffwechselstörungen, genetische Defekte, psychische Störungen, Schwangerschafts- und Hormonprobleme, Spemareduktion, Hirnstromveränderungen, Öffnung der Blut-Hirn-Schranke, Krebs, usw.. Wissenschaftliche Untersuchungen finden zunehmend neue nichtthermische Probleme, die Erkenntnisse über Schädigungen an Mensch und Natur nehmen zu.
Die Messung erfolgt mittels Breitbandmessgeräten oder besser mit Spektrumanalysatoren für eine genaue frequenzselektive Messung.
Gemessen wird die elektromagnetische Strahlungsdichte in Mikrowatt pro Quadratmeter (µW/m²) oder die elektrische Feldstärke in Volt pro Meter (V/m).
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Magnetisches Gleichfeld | Magnetostatik
Technische magnetische Gleichfelder entstehen z.B. durch magnetisierte Metalle wie Stahl. Auch fliessender Strom verursacht magnetische Felder: Wechselstrom bewirkt magnetische Wechselfelder, Gleichstrom magnetische Gleichfelder. Der bekannteste natürliche magnetische Gleichfeldverursacher ist die Erde. Das ungestörte Magnetfeld unserer Erde ist ein wichtiger Ordnungs- und Orientierungsfaktor für alles Leben. Künstliche Magnetfelder verzerren und überlagern das natürliche Gleichfeld. Störungen des natürlichen Erdmagnetfeldes, insbesondere der Vertikalkomponente, können biologische Folgen haben, speziell bei Langzeiteinwirkung. Magnetische Gleichfelder durchströmen Körper ungehindert. Sie wirken depolarisierend auf Zellen und erzeugen im Organismus elektrische Spannungen. Das Erdmagnetfeld, unser natürlicher Eigenmagnetismus und die Orientierungsfähigkeit werden gestört.
Gemessen wird mit 3D-Magnetometern die Feldstärke bzw. die Flussdichteabweichung/-schwankung zum Erdmagnetfeld in Mikrotesla (µT).
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